Atarangi Muru
Aufgewachsen in einer Gesellschaft, wo das Heilen ein natürlicher Alltagsanlass war,
war sie sich dem „Training“, das sie erhielt damals nicht bewusst.
Darüber reflektierend fällt ihr auf, dass die Heilkünste in ihrer whanau
(Familie) vielseitig waren. Eine geliebte Tante weckte in ihr die
Neugierde und der Anfang des Weges in die Heilbereiche.
Ihre
Grossmutter väterlicherseits, Ani, hatte ein immenses Wissen über Rongoa
– die Medizin des ngahere (Busches) und verwendete diese oft, um
Zahnschmerzen zu lindern, ein überhitztes Kind zu beruhigen, bei
gebrochenen Knochen, Verstauchungen, Muskelkater, Blutkrankheit,
Durchfall, Wunden, Hautreizungen etc
Ihr Grossvater
väterlicherseits, Henare, war lokale Hebamme in Te Hapua, und war auch
ein Tohunga für verschiedenste Leiden des Körpers und der
Seele. Er reiste nach Norden mit Tahupotiki Wiremu Ratana und wurde sehr erfahren mit
Heilung und Zeremonien.
Ihre Tante
Bella Nathan besuchten Menschen, welche Meilen zu Fuss zu ihr unterwegs
waren, damit sie auf ihnen gehen konnte, und so ihre Rücken und
physischen Strukturen neu auszurichten.
Ein wichtiger Lehrer und Aeltester war Hohepa De la Mere, Papa Joe. Mehrere seiner Studenten führen seine Arbeit nach
seinem Tod weiter - so auch Atarangi.
Atarangis Website
